Die deutschen Fans im Schwimmstadion von Barcelona waren enttäuscht.
Weltrekordlerin Sandra Völker hat bei den Schwimm-Weltmeisterschaften
über 50m Rücken die erhoffte Medaille verpasst. Beim Sieg der spanischen
100-m-Olympiadritten Nina Schiwanewskaja (28,48) bedeuteten 28,69
Sekunden für die 29 Jahre alte Hamburgerin nur Platz fünf. Auch
Annika Mehlhorn machte es nicht besser. Im Finale über 200m Schmetterling
belegte die Deutsche nur den sechsten Platz (2:09,61 Minuten). Siegerin
wurde die Russin Otylia Jedrzejczak in 2:07,56 Minuten. Zweite wurde
die Ungarin Eva Risztov (2:07,68) vor der Japanerin Yuko Nakanishi
(2:08,08). Japaner Kitajima mit Weltrekord über 200m Brust Der Japaner
Kosuke Kitajima hat in Barcelona den insgesamt fünften Weltrekord
bei den 10. Schwimm-Weltmeisterschaften aufgestellt. In 2:09,42
Minuten über 200m Brust unterbot Kitajima die alte Bestmarke des
Russen Dimitri Komornikow um eine Zehntelsekunde und holt sein zweites
Gold nach dem Sieg über 100m Brust. Auch über diese Distanz hatte
Kitajima, der die ersten Schwimm-WM-Titel überhaupt für Japan gewann,
den Weltrekord verbessert.
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