Auch am fünften Tag der Schwimm-Wettbewerbe bei den Weltmeisterschaften
in Barcelona darf sich der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) berechtigte
Hoffnungen auf eine Gold-Medaille machen. Weltrekordlerin Sandra
Völker geht heute mit guten Chancen über die 50m Rücken ins Becken.
Die 29 Jahre alte Hamburgerin, die sich in Spanien ganz auf die
Kurzstrecke konzentriert, erzielte im Halbfinale die drittbeste
Zeit (28,79 Sekunden). Schneller waren nur Europameisterin Nina
Schiwanewskaja (Spanien/28,52) und Ilona Hlavakova (Tschechien/28,
62). Weltrekord ist fällig Bereits vor dem WM-Auftakt in Spanien
hatte Völker erklärt, dass sie ihren Weltrekord (28,25) für fällig
halte. Aufgestellt hatte sie die Marke bereits am 17. Juni 2000
bei den deutschen Meisterschaften in Berlin. Im Finale vertreten
ist der DSV auch durch Annika Mehlhorn über 200m Schmetterling.
Die Baunatalerin, die 2001 in Fukuoka WM-Silber über diese Distanz
gewann, war in der Vorbereitung jedoch durch eine Fußverletzung
stark gehandicapt. Nachdem sie lediglich mit der achten Zeit (2:11,42
Minuten) den Endlauf erreichte, ist ihr keine Medaille mehr zuzutrauen.
Über 4x200-Meter-Freistil besitzt die deutsche Staffel ohne Weltrekordlerin
Franziska van Almsick keine Aussichten auf Edelmetall.
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